Familienfotos ganz beiläufig beim Pferdeshooting
Eine ehemalige Freundin rief mich nach vielen Jahren an und erkundigte sich, ob ich ihr Pferd fotografieren könnte. Naja, Pferde posierten bei mir noch nie bei einem Shooting, also klang das nach einer netten Abwechslung. Unser erster Termin verlief leider nicht wie geplant, weil der blutjunge Araber keinen Bock hatte in den Pferdeanhänger reinzuspazieren. Umsonst war die weite Reise jedoch nicht, da ich nun genug Zeit hatte die Location für das nächste Mal auszukundschaften.
Zwei Wochen später war es dann soweit. Am Vorabend machte ich noch schnell einen Abstecher zu Gabi und Alex in die “Diarchy” wo ich mich prophylaktisch mit einigen Gothic-Klamotten eindeckte, sollte noch Zeit für einige Selbstportraits bleiben.
Ja! Es ging sich wunderbar aus, Tochter und Freundin umzuziehen und zum Posieren zu bewegen. Nach 10 Minuten war alles auf der Speicherkarte. Jetzt haben wir einige richtig feine Aufnahmen von der Familie und es hat sich wirklich ausgezahlt!
Da mich schon einige gefragt haben, ob ich Pferd und Hintergrund eh reinretuschiert habe, möchte ich erneut anmerken, dass auch in Zeiten von Photoshop die natürlichen Aufnahmen meist besser ankommen, als die zusammengeschnipselten Composings. Es ist also alles echt!
Passend zum Outfit ließ ich die Aufnahmen in der Postproduction etwas altern.
Merken: Mitten im Sommer auf einer Wiese mit einem Pferd, solltest du niemals (!) deine Objektive wechseln. Obwohl ich diesen Vorgang besonders schnell und sorgsam ausführte, bekam ich eine gigantische Menge an Mikro-Dreck auf meinen Sensor.
Ausgeleuchtet wurde mit zwei Rime Lite® XB Prime 12 Kompaktblitzen, Standard Reflektor und Ø 90cm Grand Soft Box.
Outfits: Diarchy